Nintendogs,mein bester Freund - Einleitung
 

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Nintendogs ist ein Videospiel der Firma Nintendo für das tragbare Videospielsystem Nintendo DS, ähnlich dem Tamagotchi. Der Spieler kann dabei mit virtuellen Hunden mit Hilfe des Touchpens oder des Mikrofons des DS interagieren. Das Projekt wurde ursprünglich für den Gamecube geplant, allerdings für den DS erneut entwickelt und 2004 erstmals auf der E³ in Los Angeles als Tech-Demo gezeigt.

Das Spiel wurde von Kritikern hochgelobt und im Mai 2005 vom als hochkritisch geltenden Famitsu-Magazin mit 40 von 40 Punkten bedacht. Vor Nintendogs erhielten nur vier weitere Titel diese Punktzahl. Es war außerdem das erste Spiel, das den Editor's choice award der Webseite Gamespot erhielt. Zudem wurde das Spiel von der PETA ausgezeichnet.

Nintendogs wurde von der USK als „Freigegeben ohne Altersbeschränkung“ gekennzeichnet und ist damit für alle Altersklassen geeignet.

Das Spiel basiert auf der vielfältigen Kommunikation zwischen dem virtuellen Haustier und dem Spieler. Mithilfe des Touchscreens kann er mit ihm spielen, es trainieren oder waschen; durch das in den DS integrierte Mikrofon können dem Welpen beliebige Sprachbefehle antrainiert werden. Auch kann dem virtuellen Freund eine Leine angelegt und das Tier danach ausgeführt werden.

Die meiste Zeit verbringt der Spieler mit dem Spazierengehen und den Wettbewerben (Disc-Wettbewerb, Hindernisparcours und Gehorsamkeitstest), wobei man durch gewonnene Auszeichnungen Geld verdienen kann. Dieses kann in eine bessere Ausstattung der Wohnung oder auch in einen weiteren Welpen investiert werden.

Beim Spazierengehen geht es darum, dass der Welpe seine Toilette ausüben kann und andere Welpen mit Besitzer zu treffen (in ?-Blöcken; auch im Einzelspielermodus). Außerdem gibt es zwei Parks, zwei Geschäfte und einen Trainingsplatz für den Hindernisparcours. Regelmäßig findet der Hund auch Geschenke (ebenfalls in ?-Blöcken, aber auch auf dem Boden, diese bekommt man, indem man die Leine nach hinten zieht) oder aber Müll (nur auf dem Boden).

Der Hund muss täglich gefüttert werden. Falls der Spieler ihn über mehrere Tage hinweg vernachlässigt, kommt es vor, dass er ausreisst und erst einige Tage später zurückkehrt oder Flöhe bekommt. Das hat allerdings keine weiteren Folgen für den Spielverlauf, denn ein Welpe kann nicht sterben. Wenn der Welpe den Spieler mag und trotzdem ausreisst, kann es sein, dass er mit einem Geschenk zurück kommt.

Neben dem Einzelspielermodus unterstützt das Spiel die Möglichkeit, den Nintendo DS mit Hilfe der W-LAN-Funktionalität zu verbinden und mehrere Haustiere miteinander spielen zu lassen. Dabei können Spiele aktiv miteinander verbunden werden oder, auch wenn der DS in den Standbymodus geschaltet ist, selbständig nach anderen Spielpartnern suchen („Wau-Wau"-Modus genannt). In diesem Modus kann der Spieler mit anderen Spielern Gegenstände tauschen und neue Hunderassen freischalten. Befindet sich ein anderer Spieler in der Nähe, ist ein Bellen zu hören.

Seit dem 16. Juni 2006 ist in Europa Dalmatiner & Freunde erhältlich. In diesem Spiel gibt es von Beginn an den eher schwierig freizuschaltenden Dalmatiner. Daneben gibt es in dieser Version die beliebtesten Hunderassen aus den anderen drei Versionen.

Diese Edition ähnelt stark der Chihuahua-Edition, da mit 8000 Trainerpunkten alle Starthunde dieser Edition käuflich erwerbbar sind. Auch ist Nordeuropa von Anfang an beim Innenausstatter vorhanden. Auch die versionsexklusiven Gegenstände sind in der Chihuahua- und Dalmatiner-Edition identisch.

Weitere Rassen kann der Spieler freischalten, indem er sogenannte „Trainerpunkte“ sammelt oder den „Wau-Wau-Modus“ aktiviert. Im „Wau-Wau-Modus“ sucht das Spiel via Wi-Fi nach anderen Nintendogs-Spielern in der näheren Umgebung (ca. 10-30 m). Bei Erfolg wird die Hunderasse, die der andere Spieler zuvor für den „Wau-Wau-Modus“ ausgewählt hat, auch im eigenen Spiel freigeschaltet. Dies funktioniert allerdings pro Edition nur ein einziges Mal. Auf diese Weise kann man lediglich vier (also auch wenn jemand die gleiche Edition besitzt) Rassen freischalten.

Zwei geheime Hunderassen lassen sich freischalten: zum einen der Dalmatiner mit Hilfe des Feuerwehrhelmes und zum anderen der Jack-Russell-Terrier, freischaltbar mit dem Jack-Russell-Buch. Lange Zeit kursierte das Gerücht, dass man mit einem Maulkorb den Pit Bull, mit dem rosa Würfel den Irischen Wolfhund und mit dem Goldhelm den Bernhardiner freischalten kann. Jedoch stellten sich die Gerüchte des Pitbulls, des Irischen Wolfshundes und des Bernhardiners als falsch da, da man weder diese drei Rassen, noch die Gegenstände im Spielverlauf erhalten kann.

Es gibt neun verschiedene Inneneinrichtungen. Die Anfangsinneneinrichtungen, also die, in denen man am Anfang wohnt, sind Farm (Dackel-Edition), Nordeuropa (Chihuahua-Edition) und Urban (Labrador-Edition), die in den anderen Editionen freischaltbar sind und dort jeweils 5000€ kosten. Designer (500€), Frühes Amerika (1000€) und Tatami (5000€) sind von Anfang an beim Innenausstatter erhältlich. Desktop (20000€), Küste (50000€) und Weltall (100000€) müssen zunächst freigeschaltet werden. In Dalmatiner und Freunde (siehe unten) ist Frühes Amerika die Anfangsinneneinrichtung, Nordeuropa ist schon anfangs erhältlich.

Es gibt drei verschiedene Wettbewerbe:

  • Disc-Wettbewerb
  • Hindernisparcours
  • Gehorsamkeitstest

mit je fünf verschiedenen Klassen, nämlich:

  • Anfängerklasse
  • Offene Klasse
  • Expertenklasse
  • Meisterklasse
  • Meisterschaft

Im Disc-Wettbewerb muss der Hund eine geworfene Frisbeescheibe fangen. Je weiter die Disc geworfen wird, desto mehr Punkte erhält man, vorausgesetzt, sie wird gefangen. Wenn der Hund die Scheibe im Sprung fängt, gibt es einen Punkt extra. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt. Im Gegensatz zu den anderen Wettbewerben gibt es kaum Änderungen nach den einzelnen Klassen, außer natürlich, dass die Konkurrenz immer härter wird. Üben kann man im Park und begrenzt auch zu Hause.

Beim Hindernisparcours muss der Hund über Hürden springen, durch Tunnel laufen usw. Bei jedem Fehler gibt es fünf Minuspunkte, bei Überschreiten des Zeitlimits einen. Um zu gewinnen, muss man möglichst wenig Minuspunkte sammeln und den Parcours schnell beenden. Üben kann man in der Sporthalle. Es gibt folgende Hindernisse:

  • Hürde
  • Tunnel
  • Doppelhürde (ab der Offenen Klasse)
  • Wippe (ab der Offenen Klasse)
  • Slalom (ab der Expertenklasse)

Im Gehorsamkeitstest muss der Hund verschiedene Tricks vorführen. Zunächst muss der Welpe zwei Kommandos ausführen, danach, je nach Klasse, einen Trick zwei bis zehn Sekunden halten, darauf noch einmal drei Befehle durchführen und anschließend, wieder abhängig von der Klasse, ein Kommando drei bis zwanzig Sekunden zeigen. Am Ende kann der Hund in der freien Vorführung noch einmal sein Können beweisen. Drei Richter bewerten den Welpen mit bis zu zehn Punkten. Sieger ist, wer die meisten Punkte erhalten hat. Saubere Hunde kommen bei der Jury besser an. Üben kann man zu Hause und im Park. Kommandos und Trickdauer in den Klassen:

  • Anfängerklasse → Sitz, Platz, Gib Pfote / zwei/drei Sekunden
  • Offene Klasse → Sitz, Platz, Gib Pfote, Dreh dich, Spiel tot / drei/fünf Sekunden
  • Expertenklasse → Sitz, Platz, Gib Pfote, Dreh dich, Spiel tot, Spring, Betteln / fünf/zehn Sekunden
  • Meisterklasse → siehe Expertenklasse / zehn/fünfzehn Sekunden
  • Meisterschaft → siehe Expertenklasse / fünfzehn/zwanzig Sekunden

 
Nintendogs ist derzeit das sich am besten verkaufende Spiel für den Nintendo DS. In der ersten Verkaufswoche (18-24. April 2005) wurden in Japan allein 168.000 Kopien verkauft (Nintendogs: Shiba & Friends - 75.000 Kopien, Nintendogs: Miniature Dachshund & Friends - 49.000 Kopien und Nintendogs: Chihuahua & Friends - 44.000 Kopien). Das Spiel trieb die Verkaufszahlen des Nintendo DS ebenfalls in die Höhe: In der Startwoche stiegen die Verkäufe um Faktor 4,2 von 22.000 auf 95.000 Geräte. Diese Anzahl überstieg die Verkäufe in Japan von Sonys Playstation 2 und PSP im Monat März 2005 zusammen. Diese Verkaufszahlen waren Folge von Veröffentlichungen vierer Toptitel in kurzen Zeitabständen (drei davon waren die Nintendogs Titel, ein weiteres ein Naruto-Spiel).

Am 1. September gab Nintendo of America bekannt, dass seit dem 22. August 2005 mehr als 250.000 Module verkauft wurden. In Deutschland wurden seit dem 7. Oktober bereits 150.000 Exemplare verkauft. Bis 2006 verkaufte sich das Spiel über 6 Millionen Mal.

Nintendogs ist nicht die erste Hundesimulation. Bereits seit 1995 gibt es Dogz aus der Petz-Serie (abgeleitet von englisch pets = Haustiere), zunächst für Windows- und Macintosh-Computer. Im Jahre 2000 erschien auch eine tragbare Version für den Game Boy Color als Dogz & Catz GBC (Hunde und Katzen).

 

 
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